Die Frankfurter Eintracht ist weit mehr als Fußball. Fünfzehn weitere Abteilungen bieten Sport auf sehr hohem Niveau. Reisen Sie mit uns in vergangene Tage und lesen Sie, was unsere Adler seit August erreicht haben:
Eisstock:Am 29. und 30. November 2008 fand die Eisstockbundesliga der Region West in Frankfurt statt. Sowohl die Damen wie auch die Herren starteten mit zwei Mannschaften.
Bei den Damen zeichnete sich bereits am ersten Wettkampftag der Erfolg ab. Die erste Damenmannschaft führte mit vier Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger RSV 1929 Büblingshausen das Feld an. Auch in der Folge verteidigten die Adlerträgerinnen die Tabellenführung und sicherten sich nach 24 Spielen den Titel des Westdeutschen Meisters
Die 2. Mannschaft belegte am Ende Platz 10.
Neben einer unnötigen Niederlage gegen den späteren Dritten MESC Mörlenbach gewannen die Herren 1 ihre übrigen Spiele am zweiten Spieltag. Somit mauserten sie sich von Platz sechs nach Tag 1 zum Vizemeister der Eisstockbundesliga 2009. Die Herren 2 sicherten sich mit einem Punkt Vorsprung vor dem ersten Absteiger den Bundesligaverbleib.Leichtathletik:
Aufgrund seiner starken Vorstellung im olympischen Staffelrennen von Peking erhielt Kamghe Gaba, der „Viertelmeiler“ im Adlerdress, kurzfristig eine Einladung zum Internationalen Leichtathletik-Meeting „Weltklasse Zürich“, wo er den fünften Platz belegte.
Zum Saisonabschluss starteten zwei Eintrachtler beim Weltfinale der Leichtathleten in Stuttgart: Betty Heidler schaffte die Qualifikation im Hammerwerfen und belegte im Weltklassefeld Rang fünf (69,72 Meter). Kamghe Gaba lief in 46,22 Sekunden als Siebter über die Ziellinie. In Wiesbaden sprintete Gaba zum Ende der Saison die 200 Meter in neuer persönlicher Bestzeit von 20,88 Sekunden. Damit schob er sich auf Rang acht der deutschen Bestenliste.
Die Frankfurter Siebenkämpferinnen holten im August 2008 bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Hannover Silber mit der Mannschaft. Xenia Atschkinadze, Nicola Herrlitz und Silke Bachmann jubelten gemeinsam über den zweiten Platz.
Bei der Wahl "Juniorsportler des Jahres" der Stiftung Deutsche Sporthilfe war Jan Felix Knobel (Zehnkampf), der Leichtahtletik-Junioren-Weltmeister unter den besten zehn. Damit verbunden ist ein Stipendium von 1500 Euro.
Im November siegte Simret Restle beim 7.500 Meter Crosslauf in Pforzheim-Huchenfeld. Die zweite der Deutschen Meisterschaften über 10.000 Meter lief die 7.500 Meter-Distanz in 27:17,4 Minuten - knapp vier Sekunden schneller als Julia Viellehner (LG Passau). Natascha Schmitt und Nicola Berz sind bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Crosslauf in Pfungstadt zum Mannschaftstitel gelaufen. Triathlon:
Für einige Triathleten von Eintracht Frankfurt hieß es im Oktober: „You are an IRONMAN!“ Beim wohl härtesten Triathlon-Wettkampf der Welt wurde für die angereisten Adlerträger ihr Traum Wirklichkeit: Die Teilnahme am IRONMAN Hawaii 2008. In der Bucht von Kona stürzten sich die Teilnehmer bei 42° C Lufttemperatur in die Fluten, um die erste Disziplin, Schwimmen, zu absolvieren. Danach ging es auf "Drahteseln" weiter. Auf 180 km Radfahren folgte die 42,195 km lange Laufdistanz. Howard Fortham überquerte die Ziellinie als 1050. von 1800 "Eisenmännern", Alexander Nikolopoulos erreichte das Ziel nach 9:46:23 Stunden.
Neben dem IRONMAN Hawaii starteten Athleten der Triathlonabteilung dieses Jahr beispielsweise beim IRONMAN Frankfurt und beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon. Nicht nur die sportlichen Erfolge, sondern vielmehr auch die gute Sache stand beim IRONMAN Frankfurt auf dem Programm: Mit dem Slogan „Junge Helden – Leben weitergeben“, der das Trikot der Adlerträger zierte, unterstützten sie die lebensrettende Idee der Organspende.
Frank Wiegand feierte beim Dresdner Kleinwort Marathon seinen schnellsten Marathon und Christian Hausherr überquerte die Ziellinie mit einer persönlichen Sensationszeit von 3:10:52 h. Turnen:
Bei den hessischen Meisterschaften der turnerischen Mehrkämpfer Mitte August 2008 in Stierstadt, Oberursel, ging Florian Krick im Jahn-Neunkampf mit 106,89 Punkten als Sieger hervor und sicherte sich die Goldmedaille. Sein Bruder Johannes Krick landete mit 95,11 Punkten auf dem dritten Platz. Als strahlende Gewinnerin im Deutschen-Achtkampf ging Miriam Kalhöfer hervor. Mit einer Gesamtpunktzahl von 92,33 Punkten war ihr der hessische Meistertitel nicht zu nehmen. Melanie Kalhöfer gewann mit 84,86 Punkten die Bronzemedaille. Bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Waiblingen am 20. September 2008 gab es für Miriam Kalhöfer nochmals Grund zum Jubeln: zweiter Platz im Deutschen Achtkampf.
Am 12. Oktober 2008 fand in Herbolzheim der Relegationswettkampf statt. Wer in die Regionalliga aufsteigen wollte, musste sich hier qualifizieren, um an der Aufstiegsrunde für die Regionalliga teilnehmen zu können. Die Eintracht Turnerinnen verpassten zwar die Qualifikation, absolvierten aber einen ordentlichen Wettkampf.Wir möchten uns bei allen Individualsportlern von Eintracht Frankfurt für ein aufregendes und spannendes Jahr bedanken und wünschen ein erfolgreiches, gesundes Jahr 2009!
